6 Kriterien zur Erstellung eines Lüftungskonzepts –
Darauf sollten Sie achten
Ein Lüftungskonzept zum Schutz der eigenen Gesundheit durch eine gesunde Raumluft sowie der Immobilie ist ratsam. Es macht hierbei Sinn, schon innerhalb der Planungsphase – also vor dem eigentlichen Bau des Gebäudes – ein Konzept mithilfe eines Fachmanns oder des getAir-Planungstools zu erstellen.
Diese Daten brauchen Sie zur Erstellung eines Lüftungskonzepts:
1. Geografische Besonderheiten
Um die geografischen Besonderheiten Ihres Hauses festzustellen, wird über die Postleitzahl die
Lage des Hauses mit einer Windkarte verglichen. Hierdurch wird festgestellt, ob sich Ihr Haus eher in einer windstarken oder windarmen Region befindet.
2. Natürliche Luftzirkulation
Durch die Fassadenausrichtung wird überprüft, ob über die geplanten Außenwände eine mechanische Lüftung begünstigt werden kann. Sowohl die Platzierung der Einzelgeräte als auch die vorherrschenden Windstärken können die spätere Belüftung der Räume positiv beeinflussen.
3. Daten zum Wärmeschutz
Überprüft werden außerdem Angaben zum Wärmeschutz und den Geschossen der Wohn- oder Nutzungseinheit, wobei zwischen eingeschossigen (meist Mehrfamilienhaus) und mehrgeschossigen (meist Einfamilienhaus) Wohneinheiten unterschieden wird.
4. Größe der Wohneinheit
Abschließend können Sie Ihre Wohnfläche, sowie die Anzahl der Räume angeben. Innenliegende Ablufträume wie Bad, WC oder Küche werden gesondert betrachtet. Für Räume wie beispielweise das Schlafzimmer gelten besondere Anforderungen an die Lüftung.
Dabei unterteilen Sie die Räume in 3 Nutzungskategorien:
⦁ Feuchtraum außenliegend (Küche, Hauswirtschaftsraum oder Bad)
⦁ Feuchtraum innenliegend (Küche, Hauswirtschaftsraum oder Bad)
⦁ Wohnraum (Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmer)
5. Belegungsdichte
Die Belegungsdichte beschäftigt sich mit der Anzahl der Personen, die in der Wohnung oder dem Haus wohnen werden. Diese werden als Messkriterium mit herangezogen, um spätere Feuchtelasten abschätzen zu können. Oftmals können anhand der Grundrisse sowie der darin befindlichen Zimmeraufteilung diese Kriterien abgelesen werden, um diese bei der Erstellung des Lüftungskonzepts mit einfließen zu lassen.
6. Gebäudedichtheit (n50 Wert)
Der Wert zur Errechnung der Gebäudedichtheit dient zur Berechnung der Infiltration in die Wohneinheit.
Hinweis: Denken Sie bereits während der Planungsphase an die notwendige Verkabelung sowie die Montagevoraussetzungen Ihrer zukünftigen Lüfter (Lüftungsmontage).
Finanzierungs-Tipp: Spezielle KfW Programme fördern den Einbau von Lüftungssystemen mit Wärmerückgewinnung. Nutzen Sie diese Zuschüsse sowie Niedrigzinsdarlehen, für die Finanzierung Ihrer Lüftung (
Ratgeber: Kosten einer Wohnraumlüftung).
Als innovativer Premiumhersteller unterstützen wir unsere Kunden bei der Erstellung eines Lüftungskonzepts. Gerne beraten wir Sie kostenfrei zu Ihrem Bauvorhaben und übernehmen für Sie alle nötigen Schritte für ein nachhaltiges Lüftungskonzept mithilfe einer dezentralen Wohnraumlüftung.