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Schluss mit Energiefressern – Energiespartipps für Ihren Haushalt

Energiespartipps für den Alltag

Der Blick auf die jährliche Energiekostenübersicht kann schnell zum Alptraum werden. In vielen Haushalten reißt die Abrechnung für Strom und Heizenergie ein tiefes Loch ins Portemonnaie – der Grund: Versteckte Stromfresser und der falsche Umgang mit Heizung und Elektronikgeräten. Wie Sie mit ganz einfachen Mitteln viel Energie einsparen können, erklären wir Ihnen in 5 simplen Energiespartipps.

Energiespartipps für Umsteiger: LED-Glühlampen

Inzwischen sollte weitläufig bekannt sein, dass LED-Lampen deutlich effizienter sind als klassische Glühlampen. Letztere sind wahre Stromfresser und in Geschäften höchstens noch als Auslaufmodell zu finden. Wieso wir trotzdem darauf aufmerksam machen? In unzähligen Eigenheimen ist die alte Glühbirne immer noch anzutreffen, ein Austausch findet oft erst nach Ablauf der Lebensdauer statt. Dabei lohnt sich aber schon die sofortige Neuanschaffung einer LED-Lampe. Während Glühbirnen mit durchschnittlich 60 Watt nur einen Bruchteil ihrer Energie (ca. 5%) für den ihr angedachten Zweck, dem Lichtspenden, aufbringen, entweicht der Rest ungenutzt als Wärme. Die LED-Lampe verbraucht etwa 5-mal weniger Energie bei gleicher Helligkeit – und übertrifft mit ihrer Haltbarkeitsdauer von ungefähr 20-50 Tausend Leuchtstunden sogar deutlich sogenannte Energiesparlampen. Wer sparen möchte, für den gilt daher: Wechseln. Je früher, desto besser.

Kurzfristige Energiespartipps: Nein zu Stand-by

Selten wird etwas so unterschätzt wie der Stand-by Modus von Elektrogeräten. Dieser Bereitschaftsbetrieb sorgt dafür, dass das Gerät ohne lange Einschaltzeiten jederzeit sofort nutzbar ist. Im Ruhezustand verbraucht es tatsächlich weniger als im aktiven Betrieb. Der Nachteil: Es findet auch bei langer Nichtbenutzung ein konstanter Stromverbrauch statt. Wieso also nicht einfach nach Verwendung den Aus-Schalter drücken? Besonders praktisch machen sich hier Steckdosen mit Kippschalter.

Richtiges Lüften als Energiespartipp

Heizkosten schlagen gerade im Winter stark zu Buche, wenn hier ineffizient geheizt wird. Ein großer Teil der Heizenergie geht durch falsches Fensterlüften ungenutzt verloren. Ein häufiger Fehler besteht im Lüften mittels gekippter Fenster über einen längeren Zeitraum. Leider bewirkt dies aber, dass die warme Luft des Heizkörpers, der sich in der Regel unterhalb des Fensters befindet, ungenutzt nach draußen entweichen kann. Zusätzlich fördert das Auskühlen der Wand durch die kalte Zuluft die Bildung von Schimmel. Statt im Winter mit gekippten Fenstern zu lüften, ist es empfehlenswerter, für 5-10 Minuten bei weit geöffneten Fenstern zu stoßlüften. Noch effizienter lüften Sie mittels dezentraler Wohnraumlüftung, die Ihr Heim auch bei geschlossenen Fenstern durchgehend mit Frischluft versorgt. Dank zusätzlicher Wärmerückgewinnung entweicht dabei keine Energie nach draußen, der Heizregler kann sogar heruntergedreht werden. So sparen Sie nicht nur dauerhaft Heizkosten, sondern auch die Mühe des mehrmals täglichen Fensterlüftens. Der Einbau einer dezentralen Lüftungsanlage verläuft schnell und einfach, die Investition amortisiert sich ebenfalls zügig.

Tipps zum Energie sparen – Warmwasserverbrauch senken

Wasser verbraucht Strom? – Ja! Für eine heiße Dusche muss ebenso Heizenergie aufgewendet werden, wie für die angenehm warme Raumtemperatur. Der Verzicht auf die Körperhygiene ist selbstverständlich keine Option, jedoch lässt sich auch der Verbrauch von Warmwasser schon mit einfachen Mitteln deutlich reduzieren. Dazu zählt beispielsweise die Installation von Sparwasserhähnen in Küche und Bad. Ebenso reicht es vollkommen, die Hände mit kaltem Wasser zu waschen, um Keime zu entfernen. Diese Arbeit erledigt eine gute Seife bei jeder Temperatur.

Und zu guter Letzt: Duschen statt Baden! Eine gefüllte Badewanne verbraucht nicht nur durchschnittlich 110-120 Liter Wasser, auch der Stromverbrauch ist enorm. Wöchentliches Baden macht sich mit bis zu 100€ Stromkosten am Jahresende bemerkbar.

Es bedarf keiner großen Mühen oder Umstellungen des Alltags, um am Jahresende wieder ohne mulmiges Gefühl die Stromrechnung entgegenzunehmen. Überzeugen Sie sich selbst!

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