Die dezentrale Lüftung

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Eine dauerhaft stark erhöhte Luftfeuchtigkeit gilt als primärer Auslöser von Feuchteschäden sowie einer Schimmelentwicklung. Besonders im Winter haben Mieter und Eigentümer mit hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen, zumal kalte Luft wesentlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme Luft.

Im Gegensatz zu früheren Bauweises werden Gebäudehüllen in Neubauten sowie größeren Sanierungen heutzutage zunehmend dichter - ein Luftaustausch durch Außenwände und Fenster wird immer stärker unterbunden. Vor allem durch mehrfachverglaste Fenster sowie eine gedämmte Gebäudehülle sollen die Klimaziele der Bundesregierung zur Eindämmung von CO² (hier Heizenergie) erreicht werden. Neben der Heizenergie bleibt auch feuchtebelastete Raumluft zunehmend innerhalb des Gebäudes erhalten.


Wie kann also der im Gebäudeenergiegesetz von 2020 festgesetzte Mindestluftwechsel sichergestellt werden? Wir möchten Ihnen nachfolgend eine mögliche Lösung hierfür näherbringen: die dezentrale Lüftung.

Eine dezentrale Lüftung gewährleistet einen kontinuierlichen Luftaustausch – sowohl für Neubauten, als auch bei Bestandsbauten zum Nachrüsten. Dabei kann ein regelmäßiger Abtrag von Feuchtigkeit, Schadstoffen und CO² gewährleistet werden, was sowohl die Gebäudesubstanz als auch die Gesundheit der Bewohner durch eine verbesserte Raumluftqualität schützt.

Was ist eine dezentrale Lüftung?

Eine dezentrale Lüftung sorgt für einen kontinuierlichen Luftaustausch innerhalb eines Gebäudes. Dadurch kann übermäßige Luftfeuchtigkeit, Schadstoffe und CO² regelmäßig abgetragen und die Raumqualität verbessert werden.

Dabei werden mehrere sog. Push-Pull-Geräte direkt in die Außenwand des Gebäudes eingebaut, die im Wechselbetrieb für Zu- und Abluft sorgen. Der integrierte reversierbare Axialventilator wechselt dabei alle 60 Sekunden seine Laufrichtung, sodass verbrauchte Luft abgeführt und Frischluft dem Raum zugeführt wird. Durch die temporären Druckschwankungen kommt es ähnlich wie beim gleichzeitigen Stoßlüften von mehreren Fenstern zu einer Querströmung unter den Einzelgeräten der dezentralen Lüftung. Dadurch können auch Räume ohne Lüftungsgerät passiv mitbelüftet werden – das Haus atmet wieder.


Funktionsweise einer dezentralen Lüftung

In einem 120m² Einfamilienhaus werden in der Regel je nach Voraussetzung zwischen 6 und 8 Push-Pull-Geräte direkt in die Außenwand eingesetzt. Diese sorgen dezentral für den Luftaustausch, wobei durch den erwähnten Querlüftungsprozess auch Neben- und Zwischenräume mitversorgt werden. Wichtig ist dabei die Einplanung von Lüftungspaaren bei der dezentralen Lüftung. Da die Abluft- und Zuluftphasen der Einzelgeräte sich abwechseln, ist ein Gegenspieler innerhalb eines Lüftungspaars wichtig. So kann eine Druckstabilität im Gebäude sichergestellt werden, da immer genau so viele dezentrale Lüfter Frischluft ansaugen, wie Abluft abgegeben wird.

Wichtig: In Feuchteräumen wie im Bad oder Hauswirtschaftsraum wird häufig auf reine Abluftgeräte gesetzt. Diese meist sensorgesteuerten Abluftanlagen aktivieren sich bei Feuchtespitzen selbst und tragen diese kurzfristig ab. Eine aktive Belüftung findet mit diesen Geräten nicht statt.

Wie funktioniert eine dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung?

Durch die Pendelbewegung strömt abwechselnd Zu- und Abluft durch das Lüftungsrohr. Dabei können nicht nur Schadstoffe durch integrierte Filtersysteme absorbiert, sondern auch Wärme gespeichert werden.

Dafür ist ein Keramikwärmetauscher zuständig, der während der Abluftphase die Wärme der verbrauchten Raumluft zwischenspeichert. Wechselt der Ventilator seine Laufrichtung, so wird Frischluft angesaugt und über die luftführende Innenblende in den Innenraum geleitet. Dabei strömt diese wieder durch den aufgeladenen Wärmetauscher, welcher die Wärme wieder abgibt. Somit kann frische erwärmte Luft in das Gebäude strömen. Dadurch kann bis zu 91% der Wärme zurückgewonnen werden.

Achtung: Je höher die Leistungsstufe des Geräts eingestellt ist, desto weniger Wärme kann zwischengespeichert werden. Es wird daher empfohlen, die dezentrale Lüftung dauerhaft auf einem mittleren Leistungsniveau zu betreiben. Bei 4 Lüftungsstufen wird die Stufe 2 oder 3 empfohlen.

Der Keramik-Wärmetauscher speichert nicht nur die Wärme im Inneren des Gebäudes. Gerade in den heißen Sommermonaten trägt er entscheidend zu einer natürlichen Klimatisierung bei. In den kühleren Nächten speichert der Keramikstein die kühlere Luft und gibt diese an heißeren Tag stetig wieder ab, so dass dies die Hitzeentwicklung in den Innenräumen verhindert.

Die Funktionsweise der dezentralen Lüftung auf einen Blick

  • Dezentrales Lüftungspaar (Querlüftung)
  • Pendelbewegung alle 60 Sekunden
  • Dezentrale Push-Pull- sowie Abluftgeräte
  • Wärmerückgewinnung

Aufbau einer dezentralen Lüftung am Beispiel des SmartFan

Der SmartFan zählt zu den leistungsstärksten Push-Pull-Geräten am Lüftungsmarkt und weist neben seinem eleganten Design eine besonders leichte Handhabung während der Reinigung sowie bei der Lüftungsmontage auf.

Wir möchten Ihnen die einzelnen Bestandteile dieses dezentralen Lüfters exemplarisch aufzeigen.

a) Innenblende
Die Innenblende stellt gleichzeitig den Luftdurchlass in den Innenraum dar. Die integrierte Turbinentechnologie mit Leitschaufel sorgt für eine optimale Luftführung und ermöglicht einen flüsterleisen Betrieb.

  • High-Tech-Blende
  • Integrierte Turbinentechnologie
  • Elegantes Design

b) PM 2,5 Feinstaubfilter
Mit ihrer größtmöglichen Oberfläche binden die PM2,5 Feinstaubfilter selbst kleinste Partikel an sich, während der Luftvolumenstrom dank optimierter Technologie dabei kaum beeinträchtigt wird. Die Reinigung der Feinstaubfilter kann durch den Bewohner selbst erfolgen, da diese mehrfach wiederverwendet werden können.

  • Multimembrane Filtereinheit
  • Engmaschiges Fasernetz
  • Einfach abzusaugen

c) Lüfter-Einheit
Als Herzstück des Geräts sorgt die Lüftereinheit mit Schutzgitter und elektromagnetischem Antriebssystem sowie Schwingungsdämpfer für eine hohe Leistung bei geringem Eigenschall. Hier befindet sich auch der Lüftungsventilator, welcher durch seinen Pendelbetrieb eine hohe Wärmerückgewinnung ermöglicht.

  • Elektromagnetisches Antriebssystem
  • Schwingungsdämpfer
  • aerodynamisch geformte Rotorblätter
  • Sensor für Temperatur und Luftfeuchtigkeit

d) Wärmetauscher-Einheit
Der Wärmetauscher aus resistenter Keramik mit wabenförmigen Kanalsystemen ermöglicht dank großer Oberfläche eine Wärmerückgewinnung von bis zu 91%.

  • Wabenförmige Kanalsysteme
  • Wärmerückgewinnung von bis zu 91%
  • Erhöhte Porenöffnung
  • Aus resistenter Keramik

e) Außenblende
Die Außenblende des Lüfters enthält einen Noise Deflector, welcher sowohl Eigen- als auch Durchgangsschall zusätzlich reduziert. Über die Abtropfnase an der Außenblende wird kondensiertes Wasser von der Fassade ferngehalten. Dadurch tropft Kondenswasser mit Abstand zur Außenwand ab, sodass hier kein Nährboden für eine Schimmelbildung entsteht. Der Montage- und Wartungsaufwand sind durch das einfach Stecksystem sehr gering.

  • Noise Deflector
  • Ablaufkanäle
  • Abtropfnase
  • Geringer Wartungsaufwand

Dank des Schalldämmrings sind Volumenstrom und Schallschutz nach individuellen Bedürfnissen variabel einzustellen. Die Winddrucksicherung mit Insektenfilter verhindert ein Hochdrehen des Ventilators bei schwankendem Winddruck.

  • Schalldämmring
  • Winddrucksicherung
Wichtig: Zu allen dezentralen Zu- und Abluftsystemen von getAir gibt es passende Keller- sowie Dach- und Laibungslösungen. Dadurch kann der Außenluftdurchlass flexibel an die Gebäudesituation angepasst werden.

Ist eine dezentrale Lüftung geräuschintensiv?

Während ältere Modelle noch vor Jahren eine erhöhte Geräuschentwicklung aufwiesen, können neuere Systeme dank spezieller Schallschutzmaßnahmen sehr leise betrieben werden. Lassen Sie sich daher nicht von älteren Erfahrungswerten abschrecken, sondern achten Sie bei der Anschaffung einer dezentralen Lüftung unbedingt auf die entsprechenden Schallwerte – aber auch auf zusätzliches Schallzubehör zur weiteren Reduzierung des Schalls.

Bei der Geräuschentwicklung ist grundsätzlichen zwischen Eigenschall und Durchgangsschall zu unterscheiden. Beides ist stets vom Produkt abhängig.

Eigenschall: Durch die Luftbewegung, aber auch durch das regelmäßige Umschalten des im Gerät verbauten Ventilators kommt es zu Eigengeräuschen.

Durchgangsschall: Da der Lüfter den Innenraum mit der Außenwelt verbindet, können Außengeräusche über den Lüftungskanal ins Gebäude geleitet werden. Achten Sie daher auf eine hohe Normschallpegeldifferenz bei Ihrer dezentralen Lüftung.

Positionierung und Schallschutzmaßnahmen stellen effektive Maßnahmen zur Reduktion von Eigen- und Durchgangsschall dar. Ob im Neubau oder im Bestandsgebäude – die richtige Positionierung der Lüftungsgeräte kann lästiger Geräuschentwicklung von vornherein vorbeugen. Diesen Faktor sollten Sie unbedingt bei der Planung Ihres individuellen Lüftungssystems bedenken. Profitieren Sie von der Flexibilität der dezentralen Lüftung und verbauen Sie die Einzelgeräte nach Möglichkeit nicht in Außenwänden, die besonders durch Winddruck oder Außengeräusche belastet ist.

Des Weiteren gibt es verschiedene Möglichkeiten, Schallschutzzubehör beim Einbau der dezentralen Lüftung zur Geräuschreduktion gezielt einzusetzen. Informieren Sie sich daher im Vorhinein über das Produktsortiment und planen Sie hier bereits Ihren Schallschutz mit ein.


Vorteile einer dezentralen Lüftung

Die Hauptaufgabe einer dezentralen Lüftung ist der regelmäßige Luftaustausch, bei dem die Feuchtigkeit kontinuierlich abgetragen werden kann. Jedoch bestehen hierbei weitere Vorteile, die Sie als Bewohner spürbar erleben können:

Gebäudeschutz:

  • Feuchteschäden- und Schimmelprävention

Gesundheit:

  • Gesunde Luftverhältnisse
  • Schutz für Risikogruppen
  • Reduzierung von Schadstoffen
  • Abhilfe für Allergiker

Sparen dank Wärmerückgewinnung

 

a) Gebäudeschutz vor Feuchteschäden

Eine dauerhaft stark erhöhte Luftfeuchtigkeit gilt als primärer Auslöser von Feuchteschäden und Schimmelentwicklung. Besonders im Winter haben Mieter und Eigentümer mit hoher Luftfeuchtigkeit zu kämpfen. Zumal kalte Luft wesentlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen kann als warme Luft, kommt es hier häufiger zu Problemen mit Schimmelbildung.

Mögliche Hinweise auf Schimmelbildung:

  • Verfärbungen an den Oberflächen
  • Modriger/fauler Geruch
  • Pelzige Stellen

Im Gegensatz zu früherer Bauweise werden die Gebäudehüllen in Neubauten und sanierten Gebäuden mit den Jahren zunehmend dichter und ein Luftaustausch durch Außenwände und Fenster ist so nicht mehr einfach möglich. Wie also ist der zum Gebäudeschutz erforderliche Mindestluftwechsel zu erzielen? Eine dezentrale Lüftung führt hier einen kontrollierten Luftaustausch – auch zwischen mehreren Räumen – durch und bietet dabei nachhaltigen Schutz vor Feuchteschäden und einer Schimmelentwicklung. Schützen Sie Ihre Bausubstanz.

Wussten Sie schon? Gerade in dicht gedämmten Gebäuden wird häufig alle 2-3 Stunden eine Stoßlüftung empfohlen. Dies ist vor allem während der Nacht sowie während der Abwesenheit der Bewohner nicht mehr zu realisieren. Die Lüftungsnorm DIN 1946-6 gibt hierfür eine Berechnungsgrundlage zur Sicherstellung des Mindestluftwechsels.

b) Gesundheit durch optimale Raumluftqualität

Im Durchschnitt verbringen Europäer 80-90% des Tages in Innenräumen. Bereits nach 45 min kann sich im geschlossenen Gebäude der CO2-Gehalt mehr als verdoppeln – je Luftvolumen sowie Anzahl der Personen. Verschiedene Faktoren wirken sich dabei auf die Raumluftqualität aus.

Dazu gehören unter anderem:

  • Die Atmung: Je mehr Personen sich in einem Raum aufhalten und je größer der Zeitraum des Aufenthalts, desto schneller sinkt der Sauerstoffgehalt und der CO2-Anteil steigt in der Luft.
  • Das Kochen: Gase, die beim Kochen entstehen erhöhen nicht nur die Luftfeuchtigkeit, sondern können in höherer Konzentration auch gesundheitsschädlich sein.
  • Die Außenluft: Sind die Außenluftverhältnisse schlecht, gelangen Schadstoffe durch das Lüften in den Innenraum.

Weitere Schadstoffquellen im Gebäudeinneren:

  • Die Verwendung von Reinigungsmitteln
  • Die Verwendung von Duftölen und „Lufterfrischern“
  • Das Abbrennen von Kerzen oder rauchen
  • Ausdünstungen von Möbeln und Textilien

Langfristig können sich diese Faktoren schädigend auf unsere Gesundheit auswirken und unser subjektives Wohlbefinden beeinflussen.

Wussten Sie schon? In Innenräumen ist die Schadstoffkonzentration häufig bis zu 10x schlechter als draußen.

Zu den leichten Symptomen bei einer hohen Belastung durch Luftschadstoffe gehören:

  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Gereizte Augen
  • Kratzen in der Lunge
  • Entzündungen der Luftröhre oder Bronchien
  • Juckende Hautstellen
  • Schwindel
  • Gereizte Schleimhäute
  • Kreislaufprobleme
  • Plaquebildung in Blutgefäßen

Folgende Personengruppen sind dabei besonders anfällig für gesundheitliche Auswirkungen von schadstoffbelasteter Luft:

  • Kleinkinder
  • Menschen mit geschwächtem Immunsystem
  • Menschen mit Atemwegs- und Herzkreislauferkrankungen
  • Allergiker
  • ältere Menschen

Übersicht der Luftqualität in Innenräumen

Eine dezentrale Lüftung schützt nicht nur Ihre Immobilie, sondern auch Ihre Gesundheit und nimmt Ihnen die Sorgen um mögliche gesundheitliche Folgen.

c) Nachhaltigkeit durch Wärmerückgewinnung

Bei einer dezentralen Lüftung werden primär regenerative Wärmetauscher verbaut. Die Abluft strömt hierbei abgekühlt von Innenraum nach draußen, während der Wärmetauscher die Wärme abfängt und sich anschließend beim Richtungswechsel auf die von außen einströmende Frischluft überträgt. So können Sie bis zu 91% der Heizenergie einsparen. Dabei können über die Zeit Heizkosten eingespart werden. Dadurch zählt eine dezentrale Lüftung zur energetisch geförderten Gebäudetechnik, sodass Sie Ihre Lüftung durch die KfW oder durch regionale Förderprogramme bezuschussen lassen können.

Regenerative Wärmetauscher auf einen Blick:

  • Einfache Montage und Reinigung
  • Nachträglicher Einbau im Bestandsgebäude möglich
  • Hohe Wärmekapazität
  • Kein Frostschutz notwendig
Wussten Sie schon: Förderung von Energieeffizienz Der Bau von energieeffizienten Immobilien sowie die energieeffiziente Sanierung von Bestandsgebäuden wird staatlich gefördert. Informieren Sie sich über individuelle Fördermöglichkeiten.

Wie eine dezentrale Lüftung für Allergiker den Alltag erleichtern

Besonders im Frühjahr machen Pollen und Gräser Allergikern das Leben schwer. Das manuelle Lüften wird erschwert, teilweise sogar unmöglich.

Eine dezentrale Lüftung filtern die Außenluft für Sie kontinuierlich. Setzen Sie dabei einfach einen Pollenfilter in das Gerät.


Steuerung einer dezentralen Lüftung

Die Steuerung Ihrer dezentralen Lüftung erfolgt über eine zentrale Steuereinheit an der Sie für jede gewünschte Situation den geeigneten Lüftungsmodus wählen sowie dessen Intensität bestimmen können.

Dabei wird die zentrale Steuereinheit an das Stromnetz angeschlossen. Von hier werden die Steuerbefehle sowie die Stromversorgung der Einzelgeräte koordiniert, sodass hier meist eine sternförmige Verkabelung aller dezentralen Lüfter mit der Steuereinheit nötig wird.

getAir bietet verschiedene Steuerungssysteme für dezentrale Lüftungsgeräte an, um für Sie die Bedienung so komfortabel wie möglich zu gestalten.

Wir möchten anhand dieser Gerätetypen die unterschiedlichen Möglichkeiten zur Steuerung einer dezentralen Lüftung aufzeigen.

Kompatibel mit SmartFan:

Touch Steuerung

Die Touch-Steuerung verfügt über sechs Modi für unterschiedliche Lüftungsverhältnisse:

  • Eco-Modus,
  • Durchlüften-Modus,
  • Schlafmodus,
  • Automatik-Modus,
  • Party-Modus
  • Stoßlüften-Modus.

So findet sich für jede Tageszeit und jeden Anlass eine geeignete Lüftungseinstellung.

LED-Steuerung

Die LED-Steuerung verfügt über die Modi Eco und Durchlüften, welche anhand der übersichtlichen Knöpfe auf verschiedene Abstufungen festgelegt werden können. Des Weiteren informiert eine zusätzliche Anzeige über einen nötigen Filterwechsel.

 

Kompatibel mit easyFan:

Push-Steuerung

Die Push-Steuerung verfügt über vier verschiedene Modi: den Eco-, den Durchlüften-, den Schlaf- und den Automatik-Modus, sowie eine Filterwechselanzeige

Easy-Steuerung (Drehregler)

Bei der Easy-Steuerung handelt es sich um die einfachste Steuerung. Sie verfügt über lediglich zwei Modi, die anhand eines benutzerfreundlichen Drehreglers in jeweils vier Stufen eingestellt werden können.

 

App- und Sprachsteuerung

SmartControl Hub:

Über der innovativen WiFi Steuerung SmartControl Hub an der Wand haben Sie in Verbindung mit der SmartControl App die Möglichkeit, Ihre Lüftung bequem und kinderleicht an Ihre momentanen Bedürfnisse anzupassen. Wählen Sie über das Steuerpanel, Ihr Smartphone oder die Sprachsteuerung den entsprechenden Modus und legen Sie eine Stufe fest. Sehen Sie außerdem alle relevanten Informationen einfach in der App ein.

  • Konfiguration und Status
  • Gleichschaltung aller Zonen
  • Aktuelle Benachrichtigungen
  • Aktuelle Zone
  • Aktueller Lüftungsmodus
  • Durchlüften und Wärmerückgewinnung
  • Stufenlose Regelung
  • Aktuelle Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftqualität im Raum
  • Zonenwechsel

Wie funktioniert der Einbau einer dezentralen Lüftung?

Folgende Montageschritte sind beim Einbau einer dezentralen Lüftung zu beachten:

  1. Kernlochbohrung
    Hinweis: Die Bohrung sollte von innen nach außen erfolgen und ein Gefälle von 1-3 Grad aufweisen, um später anfallendes Kondensat abzuleiten. Das Gefälle kann auch durch das Einkleben des Lüftungskanals erfolgen.
  2. Einbau des Montagerohrs
    Hinweis: Beachten Sie Wandstärke, sowie die Trocknungszeit des verwendeten Klebers.
  3. Verlegung der Stromleitungen
    Hinweis: Eine Entfernung des Kabelmantels kann je nach Durchmesser nötig sein, um späteren Komplikationen in der Montage vorzubeugen.
  4. Montage der Außenblende
    Hinweis: Die Außenblende muss gerade sitzen und der Luftauslass nach unten gerichtet sein.
  5. Positionierung der Lüftereinheit
    Hinweis: Verbinden Sie zuerst die Lüfter-Einheit mit der Wärmetauscher-Einheit.
  6. Einsetzen der Innenblende
    Achten Sie auch hier wieder darauf, dass die Außenblende gerade sitzt und der Luftauslass nach oben zeigt.

Eine detaillierte Anleitung finden Sie in unserem Ratgeber zur Lüftungsmontage.

a) Neubau

Bei der Montage im Neubau wird ein passgenauer Wandeinbaublock für jedes Lüftungsgerät Bestandteil des Mauerwerks. Dieser kann bereits während der Rohbauphase wie ein Mauerstein mit eingesetzt werden, sodass hier nachträglich auf die Kernlochbohrung verzichtet werden kann.

Lassen Sie sich am besten rechtzeitig professionell beraten.

b) Sanierung

Die Nachrüstung einer dezentralen Lüftung im Bestandsgebäude erfolgt mittels einer Kernlochbohrung. Der zeitliche Aufwand ist hier dadurch etwas höher. Haben Sie jedoch keinerlei Erfahrungen mit der Bohrung bzw. Montage, sollten Sie lieber auf professionelle Hilfe vertrauen und den Einbau nicht selbst vornehmen.

Ihr Vorteil gegenüber einer zentralen Lüftung: Die Montage einer dezentralen Lüftung ist sowohl im Neubau als auch im Bestandsgebäude unkompliziert zu bewerkstelligen.

Reinigung und Wartung einer dezentralen Lüftung

Die Reinigung dezentraler Lüftungsgeräte ist einfach und kann durch den Bewohner selbst erfolgen. Reinigen Sie regelmäßig den Wärmetauscher sowie den Luftfilter und tauschen Sie diesen nach min. einem Jahr aus.

Bemerken Sie außergewöhnliche Auffälligkeiten Ihrer Geräte, informieren Sie den Hersteller zur Klärung der Ursache.

Checkliste Wartung:

Gründliche Funktionsüberprüfung der Einzelgeräte und Regler

Austausch beschädigter Einzelkomponenten

Reinigung des Geräteeinschubs sowie der Außenteile

Erneuerung des Zubehörs / Nachrüsten zusätzlicher Komponenten

ggf. Auslesen der Betriebsstundenzähler

ggf. zusätzliche Messungen

Erfahren Sie mehr über die Vorteile einer dezentralen Lüftungsanlage

getAir bietet als Premiumhersteller von dezentralen Wohnraumlüftungen für jede Bausituation passende Lüftungslösungen an und begleitet seine Kunden von der Idee bis zur Inbetriebnahme der Lüftungsgeräte.

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